Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V.
Forsterstraße 42, 06112 Halle (Saale)
Fax: +49 345 - 51 59 41 55, Tel: +49 340 – 87 05 88 32 E-Mail: info@lamsa.de, Internet: www.lamsa.de
Sachsen-Anhalt ist vom demografischen Wandel stark betroffen. Nutzen wir daher die Potenziale von Migrant*innen und ihren Organisationen in allen gesellschaftlichen Bereichen! Gerade im ländlichen Raum gilt es Bedingungen zu schaffen, in denen Menschen und Familien ankommen, mitarbeiten und mitgestalten können.
Das Projekt wird in drei Kommunen in Sachsen-Anhalt umgesetzt:
Mit den Akteuren vor Ort werden bedarfsgerechte Schwerpunkte der lokalen Willkommenspartnerschaften entwickelt.
In jeder Kommune wird jeweils eine Zukunftswerkstatt durchgeführt. Dort soll der Bedarf vor Ort sowie die Kompetenzen und Ressourcen von Migrantenorganisationen und -initiativen, Kommunen und Unternehmen ermittelt werden. Desweiteren werden gemeinsame Konzepte entwickelt und Ziele, Zielgruppen, Zeit- und Finanzierungplan erstellt, sowie die partnerschaftliche Zusammenarbeit strukturell verankert.
In jeder Kommune sollen vier ehrenamtliche Willkommensbotschafter*innen aus den MOs und den Kommunen im Tandem arbeiten. Diese sollen für neu ankommende Migrant*innen und Willkommenskultur in der Kommune werben und Prozesse der interkulturellen Öffnung anregen. Die konkreten Aufgaben der Willkommensbotschafter*innen werden mit allen Akteuren des Projektes und nach den speziellen Bedürfnissen der jeweiligen Kommune ausgerichtet.
In jeder Kommune ist ein*e lokale*r Koordinator*in für die Umsetzung der Projektinhalte vor Ort zuständig. Die lokalen Koordinator*innen werden zu verschiedenen Themen qualifiziert (z.B. Projektmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Controlling, strukturierte Willkommenskultur)
Die Partnerschaften werden von den Projektkoordinator*innen des LAMSA e.V. aufgebaut und professionell begleitet. Die modellhaften Erfahrungen werden ausgewertet und sollen Kommunen, Migrantenorganisationen und relevanten Akteuren in Sachsen-Anhalt vermittelt werden.
Das Projekt wird aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt, der Flick-Stiftung sowie vom Bund Katholischer Unternehmer e.V. gefördert.
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