Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V.
Forsterstraße 42, 06112 Halle (Saale)
Fax: +49 345 - 51 59 41 55, Tel: +49 340 – 87 05 88 32 E-Mail: info@lamsa.de, Internet: www.lamsa.de
Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. führt in Kooperation mit Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) e.V. seit Januar 2016 den Bundesfreiwilligendienst im Sonderprogramm mit Flüchtlingsbezug (BFDmF) durch.
Die Bundesfreiwilligendienstleistenden werden in landesweit angesiedelten, religiös und kulturell vielfältigen Migrantenorganisationen vom LAMSA e.V. eingesetzt. Das jährliche Kontingent beträgt 30 Personen. Aktuell sind die Freiwilligen an 15 Mitgliedervereine entsendet.
Primäres Ziel des Projektes „LAMSA-BFD mit Flüchtlingsbezug“ ist die Förderung der Mitgliedsmigrantenorganisationen in ihrer Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe und die Förderung der Migrant*innen und Geflüchteten selbst, sich in den Migrantenorganisationen untereinander Hilfestellung zu geben, wodurch sie persönliche Wertschätzung erfahren können. Weitere Ziele sind die Stärkung der demokratischen und kulturellen Grundwerte, der Austausch von Erfahrungen und die Förderung von Vielfalt.
Die Freiwilligen werden aktiv in die Vereinsstrukturen eingebunden, wodurch der Kontakt zu Menschen der Mehrheitsgesellschaft, zu anderen Geflüchteten und auch zu Menschen mit Migrationserfahrung hergestellt und gesellschaftliche Teilhabe ermöglicht werden kann. Durch die ehrenamtliche Mitarbeit können die Freiwilligen eigene Fähigkeiten entwickeln und ausbauen sowie vorhandene Schlüsselqualifikationen stärken und neue erwerben. Langfristig kann dadurch auch der Übergang in den Berufsalltag erleichtert werden.
Der BFDmF sieht eine individuelle und bedarfsorientierte Förderung der Freiwilligen vor, u.a. in den Bereichen Sprache, politische Bildung, Gesundheitsprävention und interreligiöser Dialog. LAMSA e.V. und ijgd e.V. vermitteln und betreuen im Programm nicht nur die Einsatzstellen, sondern führen auch die pädagogische Begleitung durch.
Das Projekt wird aus Mitteln des Landes Sachsen-Anhalt gefördert.
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