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20.03.2017

Regionalberater*in im Projekt 'Servicestelle Interkulturelles Lernen in Kita und Schule' gesucht

Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. sucht ab 01.05.2017 eine*n Mitarbeiter*in für das Projekt „Servicestelle Interkulturelles Lernen in Kita und Schule“.

Das Landesnetzwerk (LAMSA) wurde im Jahr 2008 gegründet und vertritt seither die politischen, wirtschaftlichen und sozialen, sowie kulturellen Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund auf Landesebene. Es versteht sich als Ansprechpartner gegenüber der Landesregierung, allen migrationspolitisch relevanten Verbänden, Institutionen und weiteren Migrantenorganisationen in anderen Bundesländern. Im März 2014 gründete LAMSA einen gemeinnützigen Verein. Derzeit sind 90 Organisationen und Einzelpersonen im LAMSA vertreten. 

Die Servicestelle „Interkulturelles Lernen in Kita und Schule“ ist Anlauf- und Beratungsstelle für pädagogische Fachkräfte aus Schulen, Horteinrichtungen und Kindertagesstätten in Sachsen-Anhalt, die sich den Herausforderungen im Zusammenhang mit einer interkulturellen Öffnung ihrer Institutionen stellen wollen.

Sie unterstützt und begleitet Pädagogen*innen bei der Entwicklung von Handlungskonzepten für den Umgang mit Vielfalt, realisiert einrichtungsübergreifende Fortbildungen sowie Inhouse-Schulungen, ermöglicht den Transfer der Theorie in die Praxis, offeriert und führt vorhandene Unterstützungsstrukturen zusammen und stellt (mehrsprachige) Materialien zur Verfügung.

Darüber hinaus gibt die Servicestelle Empfehlungen für eine gelingende Zusammenarbeit mit zugewanderten Eltern, verweist auf Erfolgsmethoden und Best-Practice-Beispiele, vernetzt mit Migrantenorganisationen zur Unterstützung der eigenen Arbeit und vermittelt Sprachmittler*innen zur sprachlichen und pädagogischen Absicherung von Informationsveranstaltungen und Elterngesprächen.

Hierfür suchen wir in Halle eine*n Regionalberater*in (in Teilzeit) für die Region Süd (Stadt Halle, Landkreise Saalekreis, Burgenlandkreis, Mansfeld-Südharz, Harz).

Aufgabenschwerpunkte:

• Selbständige Beratung der pädagogischen Institutionen zu Konzepten und Methoden interkulturellen Lernens
• Selbständige Beratung der pädagogischen Institutionen, Migrantenorganisationen und anderer lokaler Kooperationspartner bei der Entwicklung und Verbreitung von Projekten und Materialien zum Interkulturellen Lernen
• Unterstützung der pädagogischen Institutionen beim Zugang zu vorhandenen Ressourcen für diversitätssensible Bildungsarbeit
• Selbstständige Vermittlung der lokalen und überregionalen Partner zur Bearbeitung pädagogischer Fragestellungen im Migrationskontext
• Unterstützung bei der Umsetzung interkultureller Öffnungsprozesse in den Einrichtungen.
• Aufbau von Projekten zwischen pädagogischen Einrichtungen und Migrantenorganisationen zur Entwicklung von Projekten zur transkulturellen Bildung (Projektfonds)
• Entwicklung und Erprobung pädagogischer Bausteine und Arbeitsmaterialien
• Dokumentation der Beratungsarbeit
• Unterstützung der Projektleitung bei Maßnahmen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
• Begleitung der Honorarkräfte, Praktikant*innen

Voraussetzungen:

• Fachwissen zu verschiedenen Kulturkonzepten, zu vorurteilsbewusster und transkultureller Bildungsarbeit, zu rassismus-/machtkritischen Bildungsansätzen
• Ausgewiesene interkulturelle Kompetenzen, nachgewiesen durch entsprechende Berufstätigkeit, Zertifikate, neben- oder ehrenamtliche Tätigkeiten
• Erfahrungen in der Projektarbeit
• Kenntnisse in der Zusammenarbeit mit Eltern
• Erfahrungen in der Organisation von Veranstaltungen
• Erfahrungen in den Bereichen Freiwilligenmanagement und Engagementförderung
• Präsentations-, Beratungs-, Coaching- und Vermittlungskompetenzen
• sicheres Auftreten, Verhandlungsgeschick, Kontaktfreudigkeit und Vorerfahrung in Netzwerkarbeit (Erschließung und Nutzung lokaler Netzwerke)
• kollegiale Beratung und Selbstevaluation   
• gute PC-Kenntnisse
• Erfahrungen in der Projektdokumentation und Öffentlichkeitsarbeit

Wünschenswert sind Fremdsprachenkenntnisse, idealerweise in Arabisch, Farsi, Dari.

Menschen mit Migrationshintergrund sind ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Die Stelle hat den Arbeitsumfang von 30 Wochenstunden und ist aus fördertechnischen Gründen zunächst bis 31.12.2017 befristet. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an TVöD EG 10.

Bewerbung mit Anschreiben, Lebenslauf sowie entsprechenden Nachweisen bitte bis zum 24.03.2017 senden an:

LAMSA e.V.,
z. Hd. Jana Back, (Projektleitung)
Bernburger Straße 25a, 06108 Halle (Saale)
jana.back@lamsa.de

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