Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V.
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24.06.2016
Für ein gemeinsames Demokratieverständnis zwischen Kulturen und Religionen haben sich vierzehn Migrantenvertreter aus dem Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. als Demokratieberater ausbilden lassen. Am Freitagnachmittag erhielten die frisch gebackenen Beraterinnen und Berater ihr Zertifikat in Magdeburg.
„Wir haben eine Bandbreite der Weltregionen, von Japan bis Burkina Faso, im Landesnetzwerk vereint. Das macht die Verständigung untereinander ganz spannend“, konstatiert Mamad Mohamad, Geschäftsführer des LAMSA e.V. und begründet den Hintergrund der Ausbildung: „Durch verbesserte Beteiligungskultur und qualifizierte Beratung wollen wir den Zusammenhalt der Mitgliedsorganisationen stärken.“
Im Rahmen des Projekts „DiV – Demokratie in Vielfalt“ fanden sechs Module für die Ausbildung der Demokratieberater seit September 2015 statt. Die qualifizierten Berater stehen den Migrantenorganisationen in den Themenfeldern u.a. Partizipation, Konfliktbewältigung, Interessenartikulation, Vernetzung sowie Prozessmanagement beiseite.
„Die Aktualität des Projekts ist inzwischen erheblich gestiegen, bzw. die gesellschaftliche Situation hat für manche Personengruppen mit Migrationshintergrund dramatisch verschlechtert. Wir verfügen nun über qualifizierte Mitstreiter. Mit ihnen wollen wir die gesellschaftliche und politische Teilhabe von Migrantenorganisationen handlungssicher verbessern“, so Mohamad weiter.
Das Projekt „DiV“ wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ und dem Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt und in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt umgesetzt.
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