Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt e.V.
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12.06.2017
Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. ruft alle Demokrat*innen in diesem Lande zur friedlichen und couragierten Teilnahme am größten Landesfest auf. Im Besonderen will die Themenstraße „Weltoffenes Sachsen-Anhalt“ die kulturelle Vielfalt in diesem Land als eine bereichernde Errungenschaft demokratischer Bestrebungen repräsentieren. „Diese Ideen sollte aus unserer Sicht selbstverständlich auf dem gesamten Festgelände des Sachsen-Anhalt-Tages gelten und es soll ein fröhliches Landesereignis für alle Menschen werden“, so Nguyen Tien Duc, Vorstandsvorsitzender des LAMSA e.V
Die menschenfeindlichen Gesinnungsmuster wie Extremismus, Populismus sollen auf dem Landesfest keinen Platz haben. Für uns steht eines fest: „Alle Teilnehmenden und Gäste sind auch für das Gelingen des Sachsen-Anhalt-Tages verantwortlich. Es ist ggf. ein aktives und couragiertes Handeln erforderlich. Wir alle müssen auf unsere Nachbarn aufpassen. Es gibt immer Handlungsmöglichkeit, wenn man Zeuge bei Beleidigung oder Diskriminierung wird. Augen und Ohren auftun für ein
Die Ereignisse auf der Themenstraße am Sachsen-Anhalt-Tag 2016 in Sangerhausen mit rassistisch motivierten, diskriminierenden Äußerungen seitens AfD- Landtagsabgeordneten gegenüber der Bühnenmoderatorin sowie unseren Mitgliedern blieben schmerzhaft in Erinnerung. Viele Mitglieder, Helfer*innen und Mitarbeitenden vom LAMSA fühlen sich in ihrer persönlichen Sicherheit bedroht. Im Zuge der Vorbereitung hat LAMSA keine Mühe gespart, alle möglichen Maßnahmen zur Prävention einzuleiten. Viele zivilgesellschaftlichen Akteur*innen und Partner stehen gemeinsam und geschlossen für ein friedliches Fest.
Nguyen Tien Duc im Namen des Vorstands
Mamad Mohamad, Geschäftsführer
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